Tanzlexikon

Standardtänze

Langsamer Walzer
Der langsame Walzer ist ein Tanz, der uns beseelt, die Musik geht direkt ins Herz. Deshalb wird er neben dem Wiener Walzer auch gern als Hochzeitstanz gewählt. Der langsame Walzer wird schwungvoll getanzt, und obwohl wir mit allen vier Füßen auf dem Parkett sind fühlt er sich schwerelos an. Der Langsame Walzer ist ein Tanz im 3/4 Takt mit ca. 30 Takten pro Minute.

Wiener Walzer
Der Wiener Walzer ist neben dem langsamen Walzer der Klassiker unter den Gesellschaftstänzen. Er ist mit 60 Takten pro Minute doppelt so schnell wie der langsame Walzer. Mit der richtigen Technik getanzt wird er leicht, schwungvoll und rauschhaft. In Wien gehört er immer noch zum Alltag. Die zahlreichen Bälle, zum Beispiel in der Hofburg, werden traditionell mit dem Wiener Walzer für die Ballgäste eröffnet.

Foxtrott
Ohne Foxtrott geht nichts! Tanz im 4/4 Takt, den wir zu fast jeder Musik tanzen können. Der Foxtrott ist ein gute Laune Tanz. Der Foxtrott kann verhalten und auch ausgelassen getanzt werden. Fröhlich ist er immer. Alle tanzen ihn gern.

Quickstepp   
Der Quickstepp ist die dynamische Version vom Foxtrott. Schnelle Schritte, Chassés und Stepp hops machen ihn temperamentvoll, dynamisch und ausgelassen. Wir entwickeln mit der richtigen Technik viel Schwung. Viele Figuren können sowohl im Quickstepp als auch im Foxtrott getanzt werde. (Quickstepp ist ein Tanz im 4/4 Takt.)

Slowfox
Slowfox ist Eleganz pur. Der königliche unter den Schwungtänzen. Fließende, gleitende, langsame und schnelle Bewegungen und unterschiedliche Tempi wechseln sich ab. Der Slowfox gehört zu den Schwungtänzen und wird im 4/4 Takt getanzt. Ein Tanz für Ginger und Fred!

Europäischer Tango
Die Musik des Tango ist kraftvoll und sanft. Der Tango lebt also vom Unterschied zwischen dynamischen Schritten und verhaltenen Positionen und Bewegungen. Da es kein Schwungtanz ist, bietet er sich auch zum Improvisieren an. (Europäischer Tango ist ein Tanz im 2/4 Takt.)

Lateintänze

Cha Cha Cha
Die drei Silben des Cha Cha Cha machen schon den Kern des Tanzes deutlich: Es ist das Chassé, meist im Rhythmus 4 und 1 getanzt. Im Vergleich zur Rumba ist der Cha Cha Cha übermütig, ausgelassen oder auch kokett: es ist ein Spiel von aufeinander zugehen und sich wieder entfernen. Ein ständiges hin und weg im übertragenden Sinn sollten wir das auch von unserem Gegenüber sein… (Cha Cha Cha wird im 4/4 Takt getanzt.)

Rumba
Die Rumba ist ein langsamer Tanz im 4/4 Takt mit geschmeidigen Bewegungen, verspielt und auch fröhlich. Wie in allen Tänzen kommt es darauf an, wie gut die beiden Menschen harmonieren. Sprechen sie mit einer eindeutigen Körpersprache miteinander? Wird Führen und Folgen zum nonverbalen Gespräch im Paar? Das alles sind Voraussetzungen für ein gutes Gelingen – für ein tänzerisches Zwiegespräch.

Jive und Boogie
Der Jive hat sich aus dem Swing und dem Rock‘ n Roll entwickelt. Meistens wird er mit über 40 Takten pro Minute gespielt. Jive ist spritzig und sportlich. Soll es etwas langsamer sein, dann tanzen wir den Boogie. Dieselben Figuren mit nur weniger Schritten. Dann kann die Musik gar nicht schnell genug sein. Beide Tänze werden im 4/4 Takt getanzt